Womit das Straubinger Gäubodenfest lockt

Mehr als nur die kleine Schwester der Wiesn

Der Gäuboden ist eine geographische, sehr flache Region in Niederbayern, in deren Herzen die Stadt Straubing liegt. In dem eigentlich sehr volksfest-straubing.de_5beschaulichen Städtchen geht es einmal im Jahr richtig rund und zwar dann, wenn Mitte August das Volksfest ansteht. Die Geschichte des Gäubodenfestes ist fast so alt, wie die der Wiesn, denn schon im Jahr 1812 gab es in Straubing erstmalig das Volksfest. Lange Zeit fand es dann abwechselnd in Straubing, Landshut und Passau statt – blieb aber immer in Niederbayern. Seit 1949 wird es in seiner jetzigen Form abgehalten und begeistert jährlich fast 1,5 Mio. Besucher. Sieben Zelte bieten insgesamt 26.400 Sitzplätze und locken junges, wie altes, aber vor allem regionales Publikum auf den Festplatz. Zum Vergleich: auf der Wiesn sind es etwa drei Mal so viele Sitzplätze und jährlich 4-5 Mal so viele Besucher.

Warum es das Zeug zum Lieblings-Volksfest hat

volksfest-straubing.de_3 Das Gäubodenfest, wie es eigentlich nur von Zuagroastn (Besuchern) und von offizieller Seite genannt wird, ist weitaus gemütlicher und heimischer als  die Wiesn. Auch auf dem Volksfest (Straubinger Bezeichnung) sind viele junge Trachtler unterwegs, die wild feiern, aber von exzessiven Touristenschwärmen bleibt es verschont. Das zeichnet sich auch an den moderaten Preisen ab – eine Maß Bier kann man hier 2015 für 8,70 € und 8,75 € genießen. Für den Einlass ins Lieblingszelt (am beliebtesten bei den Jungen: Wenisch; historisches Zelt: Greindl) muss man nicht um 8 Uhr morgens da sein, sondern kann auch am Wochenende um die Mittagszeit noch mit einem Tisch rechnen. Auftritte von Trachtenvereinen und Blaskapellen, ein traditioneller Festumzug, eine riesige Auswahl an Fahrgeschäften und noch eine der größten Verbrauchermessen Bayerns – die Ostbayernschau – bieten Besuchern ein vielfältiges kulturelles Programm.

Alle Infos zum Gäubodenfest vom 07. – 17.08.2015 gibt es hier:

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